Tonmeister

Tonmeister ist eine rechtlich ungeschützte Berufsbezeichnung für die Tätigkeiten eines Tontechnikers, Toningenieurs bzw. Mediengestalters Bild und Ton oder Medieningenieurs in der Funktion eines künstlerischen Aufnahmeleiters für Musik-, Film- und Wortproduktionen.[1][2] Das Tätigkeitsfeld umfasst die Aufnahme und Abmischung von Studio- und Liveproduktionen sowie die Beschallung von Konzert- und Theaterveranstaltungen.[3][4][5] Das Tonmeisterstudium mündet in diversen Tonmeister-Abschlüssen als Bachelor, Master und zur Promotion.[1]

Tonmeister benötigen auf den wissenschaftlichen Grundlagen der Akustik, neben technischen Kenntnissen besonders umfassende musikalische Kenntnisse und Fähigkeiten und dienen als Vermittler zwischen künstlerischem Anspruch und technischer Umsetzung von Klang. Für eine Ausbildung werden musikalisches Verständnis, Kreativität, Einfühlungsvermögen und ein ausgezeichnetes Gehör sowie fundierte tontechnische Kenntnisse erwartet.[6]

Die Tätigkeit entstand mit der Schallaufzeichnung für Schellackplatten, Tonfilme und den Tonrundfunk am Anfang des 20. Jahrhunderts. In diesem Berufsbild wird die Akustik mit digitalen Techniken beeinflusst.

  1. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen :0.
  2. TontechnikerIn, TonmeisterIn. Arbeitsmarktservice, abgerufen am 4. Juli 2019 (Berufsbeschreibung für Österreich).
  3. Carlos Albrecht: Der Tonmeister: Mikrofonierung akustischer Instrumente in der Popmusik Live- und Studiosetups. Schiele & Schön, 2017, ISBN 978-3-7949-0933-9, S. 6 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Tonmeister/in Berufsbild. Deutscher Bühnenverein, abgerufen am 4. Juli 2019.
  5. Filmtonberufe – Berufsbilder im Filmton. Berufsvereinigung Filmton, abgerufen am 4. Juli 2019.
  6. Martin Rennert: Tonmeister. In: udk-berlin.de. Universität der Künste Berlin, abgerufen am 24. Dezember 2019.

© MMXXIII Rich X Search. We shall prevail. All rights reserved. Rich X Search